Koreanische Drogeneier – Mayak Gyeran

Ein Lieblingsgericht für den Sommer ist zweifelsohne Mayak Gyeran (마약계란) aus der koreanischen Küche. Diese sorgfältig marinierten Eier tragen einen bemerkenswerten Namen, der sich auf Deutsch als „Drogeneier“ oder „Sucht erzeugende Eier“ übersetzen lässt. Doch keine Sorge, der Name bezieht sich keineswegs auf verbotene Substanzen, sondern ist ein humorvoller Hinweis auf den unwiderstehlich guten Geschmack dieses Gerichts. Wachsweich gekochte Eier, durchzogen von einer duftenden, würzigen Marinade – wer könnte diesem Geschmackserlebnis widerstehen?

In Korea werden diese „Drogeneier“ gerne auf heißem Reis serviert, beträufelt mit etwas Marinade und verfeinert mit ein paar Tropfen Sesamöl. Sie eignen sich aber auch hervorragend für Nudelsuppen, in Salaten oder als besondere Frühstückseier. Ein weiterer Vorteil dieser Eier liegt in der Möglichkeit ihrer Vorbereitung. Sie können im Voraus zubereitet und für mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, was sie zu einer praktischen und zugleich köstlichen Option für schnelle Mahlzeiten macht.

Zutaten:

6 Eier
1-2 EL Essig
1 EL Salz

Marinade:
Sojasauce
Zucker
1 Frühlingszwiebel
2 Chilis (rot & grün optimal)
½ Zwiebel
Knoblauch, 1-2 Zehen
2 EL geröstete Sesamkörner

Anleitung:

1. Die Eier wachsweich kochen. Es ist empfehlenswert, die Eier vorher 30 Minuten außerhalb des Kühlschranks temperieren zu lassen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und Essig sowie Salz hinzufügen. Die Eier vorsichtig ins kochende Wasser geben und je nach Größe 6-7 Minuten köcheln lassen. Nach dem Garen die Eier sofort aus dem Topf nehmen und in kaltem Wasser abkühlen lassen. Sobald sie abgekühlt sind, die Eierschale entfernen.
2. Frühlingszwiebel und Chilis in feine Ringe schneiden, Zwiebel und Knoblauch würfeln. Für die Marinade Sojasauce und Wasser im Verhältnis 1:2 mischen und darin 4 EL Zucker auflösen. Alle Zutaten für die Marinade hinzufügen und die Eier darin abgedeckt mindestens 6 Stunden, idealerweise über Nacht, im Kühlschrank durchziehen lassen. Zwischendurch die Eier einmal wenden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

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